Cocoonuit in der Burg Schnabel

Die schlechten Nachrichten gleich vorne weg:
Diese Woche fällt die basstherapeutische Maßnahme called Echochamber leider aus.
Ich mache nämlich am Donnerstag Musik außer Haus.

Dazu muß ich kurz ein wenig weiter ausholen.
Die UdK in Berlin betreibt das „Career College“, welches sich wie folgt definiert:
„Mit seinen Weiterbildungsangeboten aus dem künstlerisch-kreativen Bereich richtet sich das Berlin Career College an Kunst- und Kulturinteressierte sowie an Kunst- und Kreativschaffende, die sich im inspirierenden Umfeld der Universität der Künste Berlin weiterbilden möchten. Es bietet eine in Deutschland einzigartige Bandbreite an universitären Angeboten im künstlerisch-kreativen Bereich. Das Programmangebot basiert auf eigenen Forschungsergebnissen zum Weiterbildungsbedarf der Creative Industries.“

Soweit, so trocken.
Innerhalb des Carrer College gibt es das Projekt „DigiMediaL“
„Im Projekt DigiMediaL vermitteln wir Ihnen wesentliche Kenntnisse zum Verständnis der Potenziale des Internets und zu deren optimaler Nutzung für Projekte aus den Bereichen Musik und Darstellende Künste. An den Zertifikatskursen und Workshops haben seit 2009 über 300 Berliner Musiker*innen aus den Bereichen Rock/Pop, Klassik, Jazz, Komposition sowie DJs und Musikmanager*innen teilgenommen – seit 2013 auch rund 100 Akteure der Darstellenden Künste.“

Einmal im Quartal gibt es innerhalb dieses Projektes eine von jeweils unterschiedlichen und bunt zusammengewürfelten Künstlergruppen selbst organisierte Veranstaltung „offstage to on stage“.

Cocoonuit“ heißt die Winteredition 17/18.

„On the 11th of January at Burg Schnabel one of the most fascinating metamorphosis gonna happen. Songs, beats and rhythms, that cross continents as easily as a migratory butterfly, will hatch out of the Cocoon Collective Berlin.
At the metamorphic night Cocoonuit – Music In Metamorphosis handmade music meets Sufi-Electro, English-Arabic Rap encounters traditional Bosnian music, Oriental Grunge unifies with Dub & Reggae, Urbanechansons merges with Jazz and Hip-Hop. Musicians and other cultural professionals from the United Kingdom, Germany, Poland, Russia, Iran, Slovenia and Syria are both organising the event and starring there themselves in the name of diversity.“

Ich bin glücklich darüber, daran teilnehmen zu dürfen. Ich habe in der Zeit der vier monatigen Vorbereitungen, in der sich das Cocoon Collective Berlin gegründet hat, viele interssante Leute kennengelernt, meinen Horizont erweitert, andere Sichtweisen erfahren. Ich durfte das Artwork der Veranstaltung gestalten und bin dankbar über das Vertrauen, das mir dabei entgegengebracht wurde.
Die Story des Cocoon Collective geht so:
„In der kalten Jahreszeit wird eine der faszinierendsten Metamorphosen zu Musik: Berlin ist der Nährboden des Cocoon Collective von der Raupe bis zum Falter, der im Rampenlicht seine volle Pracht entfaltet. Aus dem Kokon schlüpfen Songs, Beats und Rhythmen, die ganze Kontinente so beflügelt überwinden wie ein Wanderfalter. Musiker_innen und Kulturschaffende aus Deutschland, England, Polen, Iran, Russland, Slowenien und Syrien entwickeln im Cocoon Collective Berlin Performances für alle Sinne im Namen der Vielfalt. Handgemachter Folk-Pop trifft auf Brit Hop, urbane Bässe und Sufi-Electro auf slawisches Akkordeon, arabische Raps auf akustische Gitarren. Beim Flug durch die Genres schwärmt die kollektive Spezies – wie jeder Schmetterling – für Blumen.

Das Cocoon Collective Berlin wurde gegründet im Zertifikatskurs DigiMediaL_musik OnStage am Career College der UdK Berlin. Der viermonatige Kurs findet in Zusammenarbeit mit dem Musicboard Berlin und der Club Commission statt und wird gefördert aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

Mitglieder des Cocoon Collective Berlin sind

Aida Abadpour
Marie Antoinette
Taha Sheikh Dieh
Hazemina Đonlić
Tammam Abu Hassoun
Arina Korenyu
Alexander Linton
Bruno Mewes
Bob Mfleh
Yule Post
Teresa Siebert
Maura Souloud
Saetchmo Räuchermann“

An diesem Donnerstag gipfelt die ganze Choose nun in einer mächtigen Party mit Livemusik und DJ Sets bis in den frühen Morgen. Also für alle was dabei: Für die Liebhaber handgemachter Livemusik, als auch für die Club Druffis.

Würde mich freuen, Euch dort begrüßen zu dürfen.
Bass ahoi
Saetchmo

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.